Wir vermitteln einen 6 Jahre alten Weimaraner Rüden.

Wir haben Willy vor ca. 1 Monat von meinem Schwiegervater übernommen, welcher ihn aus gesundheitlichen und Altersgründen nicht mehr händeln konnte. Leider hat der alte Herr sich vor 5 Jahren wider aller Ratschläge nochmals einen jungen Weimaraner angeschafft, und in den vergangenen 5 Jahren die Erziehung völlig schleifen lassen. Willy hat ihn an der Leine mehrfach umgerissen, Haus und Hof beherrscht und nach Fremden geschnappt, wenn Sie meinem Schwiegervater zu nah kamen.

Im letzten Monat haben wir hart gearbeitet:

Er geht nicht mehr ins Bett, bellt nicht mehr bei Türklingeln sondern bleibt im Körbchen bis er kommen und schnuppern darf, verteidigt uns nicht vor Fremden, er ist an der Leine mittlerweile echt ok (er versucht noch ab und an zu ziehen, lässt sich aber schnell erinnern dass er nicht darf), hat Spaß am Dummytraining, ist willig mitzuarbeiten und möchte gefallen.

In meinen Augen ist er ein guter und lieber Hund, der einfach „nur“ lernen muss dass der Mensch sich selbst beschützen kann, und Willy nicht der Chef ist.

Momentan ist der seit August das erste mal in seinem Leben chemisch kastriert, das geht noch bis Januar 24.

Pluspunkte:

Kein Jagdtrieb, läuft super frei, toller Rückruf, beherrscht Sitz, Bleib, Platz, Fuß. Läuft beim Ausreiten und am Rad mit. Absolut verschmust. Ich bin der Meinung er sucht nach einem „Chef“, dem er sich getrost unterordnen kann, das würde ihm sicherlich viel Stress nehmen. Lernt schnell und will mitmachen.

Nachteile: nicht mit anderen Hunden sozialisiert. Er ist ein Angstbeisser, der eher nach vorn geht,sobald er einen anderen Hund sieht oder dieser uns näher kommt. In der Hundeschule mit anderen schon wirklich gut, Umsetzung „draußen“ aber noch mangelhaft.

Freies Laufen wenn andere Hunde in der Nähe sind vermeide ich tunlichst.

Ich denke, wenn ich die Zeit für ihn hätte wäre er trotz seines „Arbeitsaufwandes“ ein toller Hund für mich.

Aufgrund der Tatsache dass ich noch ein Pferd habe, einen alten Hund, und selbstständig bin ist Willy für mich im Alltag einfach „zu viel“. Ich möchte nicht, dass er hinten runter fällt, oder nur nebenher läuft, dazu benötigt er auch noch zu viel Arbeit und Erziehung.

Aus diesem Grund möchte ich ihn in ein neues Zuhause vermitteln, am Besten ohne Kinder, Katzen oder andere Hunde.

Es wäre toll jemanden zu finden, der Weimaraner – erfahren ist, der Zeit für ihn und große Gassis hat, dessen Nummer 1 er sein kann und der ihm die nötige konsequente und trotzdem liebevolle Erziehung angedeihen lassen kann. Er hat absolut verdient dass er einen lieben Menschen findet.

Willy *Oktober 2017

Weitere Informationen: Jagdhunde in Not e.V

Kornelia Ritter 06707/915022,

info@jagdhunde-in-not.de