Pointer „Paula“

Paula hat sich in ihrer Pflegestelle gut eingelebt und zeigt sich als typische, neugierige junge Pointerhündin 
mit feiner Nase und viel Potenzial. Mit ihren zarten 17 kg bringt sie alles mit, was Pointer-Liebhaber an dieser 
Rasse schätzen: Sensibilität, Intelligenz und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe. Autofahrten, Hundekontakte und 
Tierarztbesuche meistert sie bereits mit Bravour.

In gesichertem Gelände blüht Paula richtig auf – voller Lebensfreude erkundet sie ihre Umgebung, 
und ihre Rute rotiert dabei wie ein kleiner Propeller. Für sie ist regelmäßiger Freilauf unerlässlich, 
damit sie körperlich und geistig ausgelastet wird. Rassebedingt zeigt sich bei ihr bereits die typische 
Jagdhundpassion: Bei Vogelkontakt steht sie an – noch etwas vorsichtig, aber unverkennbar.

Aus ihrer Vergangenheit bringt Paula leider auch Erfahrungen mit, die sie vorsichtig gegenüber Menschen gemacht haben. 
Sie war lange Zeit auf sich allein gestellt und braucht nun Menschen mit Gespür für die sensible Pointerseele – 
Menschen, die Vertrauen aufbauen wollen und wissen, dass gute Bindung Zeit braucht.

Paula zeigt sich sanft, anhänglich und genießt inzwischen jede Streicheleinheit bei ihren Pflegeeltern. 
Fremden gegenüber bleibt sie noch zurückhaltend und reagiert in neuen, reizintensiven Situationen schnell 
überfordert – besonders bei viel Trubel, Kinderlärm oder großen Menschenansammlungen. Was sie sucht, 
sind Menschen mit Ruhe, Geduld und einem sicheren Auftreten.

Ein souveräner Ersthund wäre für Paula eine wertvolle Stütze – sowohl als Orientierungshilfe als auch zur 
emotionalen Stabilisierung. Langfristig sollte Paula jagdhundgerecht gefördert werden, wenn sie in ihrem Tempo 
bereit dazu ist.

Wir wünschen uns für Paula ein ruhiges, ländlich gelegenes Zuhause mit sicher eingezäuntem Garten, 
in dem sie in ihrem eigenen Rhythmus ankommen darf. Menschen, die die feinen Antennen eines Jagdhundes zu schätzen wissen, 
werden in Paula eine treue, sensible Begleiterin finden.