Anton ist ein kastrierter Parson Russell Terrier-Rüde, geboren im April 2019, und im Alter von neun Wochen bei uns eingezogen.

Er hat den Vorbereitungskurs für die Brauchbarkeitsprüfung besucht, jedoch keine Prüfung abgelegt. Anton zeigt großes Talent für Nachsuchen und ist mit Begeisterung im Revier unterwegs. Die Herkunftspapiere sind vorhanden. Anton wurde jedoch bewusst nie für Baujagd eingesetzt. 

Aufgrund der Corona-Lockdowns und des eingeschränkten Kontakts zu Menschen und anderen Hunden vermuten wir eine nicht optimale Sozialisierung. Entsprechend versteht er sich nicht mit allen fremden Hunden – insbesondere an der Leine zeigt er das Verhalten eines Angstbeißers. Gegenüber größeren Hunden (insbesondere Jagdhunden sowie Terriern und Dackeln) zeigt er sich hingegen oft freundlich und verspielt.

Anton kann problemlos allein bleiben und fährt sehr gerne Auto. Er ist stark Führer bezogen, benötigt jedoch eine klare, konsequente Führung mit festen Regeln.

Typisch Terrier zeigt Anton ausgeprägten Jagdtrieb und sollte an Straßen stets an der Leine geführt werden. Durch klare Signale ist der jedoch abrufbar.

Leider kam es in den vergangenen sechs Jahren zu insgesamt drei Beißvorfällen. Dabei wurden Personen gebissen, die – trotz entsprechender Warnungen – zu schnell auf ihn zugegangen sind. Auch das Abtrocknen nach einem regnerischem Spaziergang ist manchmal herausfordernd. 

Seit der Geburt unseres ersten Kindes vor 5 Monaten zeigt Anton gegenüber seiner Hauptbezugsperson sowie teilweise dem Kind Anzeichen von Eifersucht. Dieses Verhalten können und möchten wir aus Sicherheitsgründen nicht weiter verantworten. Daher suchen wir für Anton ein neues, geeignetes Zuhause.

Wunschzuhause:
Anton sollte in ein kinder- und katzen freies Umfeld vermittelt werden. Eine erfahrene, hundeerfahrene Person oder ein Zuhause mit einer intakten Meute könnte gut zu ihm passen.

Weitere Informationen: Jagdhunde in Not e.V,

Kornelia Ritter 06707/915022, info@jagdhunde-in-not.de